28.6.06

Geschichten aus meinem Ghetto

Nach einer Woche Landleben im Elsass kommt einem Jüttkenmoor ja wie Großstadt vor. Heute fast von einem wahnsinnigen Rentner überfahren worden. Im Grimm, Tempolimit 10 km/h, Auto von vorne. Straße so eng, dass nur ein Auto passt. Ich mit vollbepacktem Fahrrad bleibe auf der Straße, weil kein Platz zum Ausweichen. Denke aber, dass ich gleich nach ein paar Metern auf den Hof eines Grundstückes abbiegen kann. Aber dazu kommt es nicht mehr. Denke noch, dass das Auto irgendwie gar nicht langsamer wird, merke gerade noch rechtzeitig, dass der original in voller Absicht auf mich zu heizt. Mein Hund zum Glück im Gebüsch verschwunden, ich kann mich gerade noch an die Hecke quetschen, als der Wagen an mir vorbei rauscht. Konnte es nicht lassen, ihm im Vorbeifahren auf den Kofferraum zu schlagen. Und dann kann er plötzlich doch langsamer werden und sogar anhalten. Droht mir der Witzbold doch, mich anzuzeigen, nachdem er mich fast übergemangelt hätte. Da fällt einem doch echt nichts mehr ein!

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

autofahrer gegen radfahrer:
in der wirklichkeit sieht das immer nach 1:0 für den autofahrer aus.
in meiner gefühlswelt allerdings 9mm zu null für das fahrrad - auf dem zumeist ich oder mir nahe personen sitzen.
es grüsst, geladen, gespannt und entsichert - kringsa aka kk-walther, münchen.

9:37 PM  

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