2.7.06

Das erste Mal seit gefühlten 20 Jahren

wieder im Kalkbruch gebadet. Dort hat sich irgendwie auch nichts verändert: immer noch das alte, verrostete Eingangstor, der alte Pfad, das leuchtend türkise Wasser, die abschüssigen Ufer, und die Schwierigkeit, einen guten Platz zu finden, der nicht genau am Weg / neben Prolls mit schlechter Musik / in der prallen Sonne / am Hang / im Visir von Spannern / auf Ameisenhaufen / nicht allzu weit weg von guten Zugängen ins Wasser ist. Hat man sich dann irgendwo niedergelassen, darf man sich nicht davon beeindrucken lassen, dass man im See angeblich ertrinken / von Fischen gefressen werden / Herzattacken in den kalten Quellen kriegen kann; auch nicht davon, dass es neuerdings 50.000 Euro Strafe kosten soll, wenn man sich erwischen lässt, da es verbotenes Privatgelände ist. Das ist es auch schon seit 20 Jahren und wird seitdem glücklicherweise von allen ignoriert, denn es ist doch immer noch einer der schönsten Plätze in der kleinen Stadt.